Angefangen mit der S-Bahn Zürich, über den Vereina, die NBS Mattstetten–Rothrist, die Lötschberg- und Gotthard-Basislinie, haben die ENOTRAC-Ingenieure die Bahnstromsysteme bei den meisten grösseren Projekten in der Schweiz konzipiert und dimensioniert. Dazu kommt eine Vielzahl an Studien und Untersuchungen für mittlere und kleinere Bahnen, Nebenbahnen, Bergbahnen, städtische Verkehrsbetriebe und Metros im In- und Ausland. Die Auslegung der Bahnstromanlagen erfolgt mittels speziell dafür entwickelten, leistungsfähigen Simulations- und Berechnungsprogrammen. Dabei wird der Betrieb von vernetzten Wechsel- oder Gleichstrombahnen simuliert, die Strombelastungen und Spannungsverhältnisse für Fahrleitung, Unterwerke, Leitungen und Kabel bestimmt. In einem weiteren Schritt werden die Belastung der einzelnen elektrischen Hin- und Rückleiter, sowie deren Erwärmung berechnet.
Weitere Themen, die von ENOTRAC kompetent behandelt werden, sind die elektromagnetischen Felder (NIS), die Schutzeinrichtungen, die Erdung und optimierte Rückstromführung, der Streustrom- und Korrosionsschutz. Die Arbeiten umfassen sowohl die Planung wie auch die Nachweisführung und Abnahmen. Weitreichende Erfahrung bietet ENOTRAC für die Durchführung und Planung von Messungen an Bahnstromanlagen. Die eingesetzten EDV-Programme und Modelle sind umfassend mittels Messungen validiert und verifiziert.
Die Limmattalbahn soll die Verkehrsprobleme im Limmattal nachhaltig lösen und die nötige Kapazität im öffentlichen Verkehr sicherstellen. Sie verbindet ab 2022 die Gemeinden untereinander und mit der Stadt Zürich und wird andererseits zum wichtigsten Zubringer für die S-Bahn im Limmattal.
ENOTRAC AG unterstützte den Fachdienst Bahnstrom der BLS Netz AG als Bauherrenunterstützung und Planer für folgende Aufgaben und Projektteile
Für die Elektrifizierung des Bahnnetzes in Israel hat Israel Railways ENOTRAC beauftragt, die von der Bahn zwischen Tel-Aviv und Jerusalem induzierten Spannungen auf parallel geführte Leitungen (wie für Wasser, Öl, Gas) zu berechnen und hinsichtlich Berührungsspannung als auch Wechselstrom-korrosion zu bewerten.
ENGIE (France) war für den Bau der Energieversorgung (2x25 kV / 50 Hz System) der neuen Bahnlinie zwischen Dakar und dem neuen Flughafen Blaise Diane verantwortlich.
Bei der Beschaffung von neuen Triebzügen verlangt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) von den Fahrzeuganbietern, den Energieverbrauch für vordefinierte Fahrprofile vorab rechnerisch zu bestimmen und bei der Auslieferung mittels Messungen zu validieren.
Egis Rail war für die Dimensionierung der Fahrstromversorgung, inkl. Erdungs- und Rückleitungskonzept, für Teile des West Dedicated Freight Corridor (WDFC) in Indien verantwortlich. Im Rahmen dieses Projekts hat ENOTRAC das Erdungskonzept geprüft, insbesondere auch die Abstände der Querverbindungen zwischen den Rückleitern.
Zur Reduktion der Life cycle cost und Erhöhung der Verfügbarkeit wurde durch SBB Energie ein neuer Unterwerksstandard UW2012 entwickelt. Zusätzlich wurde die Sicherheit und die ökologische Verträglichkeit verbessert. ENOTRAC war mit der Projektleitung, der Moderation, der Prozessführung und der Dokumentation beauftragt.
In der Schweiz ist für jeden Netzbereich einer Bahnstromversorgung ein Schutzkonzept zu erstellen und umzusetzen. ENOTRAC hat für diverse Verkehrsbetriebe das erforderliche Schutzkonzept mit den notwendigen Inhalten erarbeitet.
ENOTRAC unterstützt die RhB in der Weiterentwicklung der Traktionsenergie-Versorgung seit längerer Zeit. Hier sind nur einige (aktuelle) der vielfältigen Aufgaben beschrieben, welche ENOTRAC für die RhB erbracht hat.
Im Rahmen der Elektrifizierung des israelischen Bahnnetzes hatte Yanai ENOTRAC beauftragt, mittels Netzberechnung mit FABEL die Basis für die Dimensionierung der Fahrleitung und der Unterwerke der AC 1x25 kV / 50 Hz Traktionsstromversorgung bereitzustellen.
Die Appenzellerbahnen (AB) hatten sich Gedanken über das Energiesparpotential in ihrem bestehenden Bahnnetz gemacht. ENOTRAC hatte als Grundlage eine entsprechende Untersuchung mittels Netzberechnungen in FABEL am Beispiel des 10 km langen Abschnittes zwischen St. Gallen und Trogen (ehemals Trogenerbahn) durchgeführt.
Für die beiden neuen MRT-Systeme in Bangkok, BTS (hochgeständert) und MRTA (U-Bahn), hat ENOTRAC in einem Team mitgearbeitet, welches die Offertunterlagen, und nach der Auftragsvergabe das Outline- und Detaildesign geprüft, den Bau, die Inbetriebsetzung, Tests und Abnahmen begleitet hat. In der Verantwortung von ENOTRAC lag bei beiden Projekten die gesamte DC und AC Energieversorgung sowie der Korrosionsschutz, und bei MRTA zusätzlich die elektrische Fahrzeugausrüstung.
Die ENOTRAC wurde von Yarra Trams, dem Betreiber des Tramnetzes der Stadt Melbourne in Australien beauftragt, mit dem Simulations-Tool FABEL, dem Betreiber des Tramnetzes der Stadt Melbourne in Australien beauftragt, mit dem Simulations-Tool FABEL ihr Netz zu untersuchen.
Seit dem 1. Februar 2000 ist in der Schweiz die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung NISV in Kraft. Dieses Thema ist auch rund um die Bahnanlagen stark im Fokus. ENOTRAC ist dabei auf unterschiedlichen Gebieten aktiv.
Ausgangspunkt war, die bestehende knapp 45 km lange mit Dieselfahrzeugen betriebene Bahnstrecke der Metro Mondego in Portugal zu einer attraktiven, effizienten und modernen Stadt- und Vorortsbahn umzubauen. Die ENOTRAC wurde von FERBRITAS, dem zuständigen Projektierungsbüro, beauftragt, als Spezialisten für den Teil Energieversorgung beigezogen.
Für die Fahrstromversorgung der neuen Zahnrad- und Tunnelstrecke der Zentralbahn nach Engelberg musste die Fahrstromversorgung verstärkt werden. SBB I-EN, welche im Auftrag der Zentralbahn für die Fahrstromversorgung zuständig ist, baute dazu in Obermatt einen neuen statischen Umrichter.
Als Teil der Untersuchungen zur Umsetzung der NISV (Verordnung zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung) bei elektrischen Bahnen wurden Magnetfeldmessungen im ganzen Raum um eine Bahnstrecke durchgeführt.
Lastberechnungen mit FABEL für den Netzbereich Bern – Olten (NBS Mattstetten – Rothrist, Grauholz, Bern, Stammlinie Bern – Zollikofen – Burgdorf – Aarburg – Olten, Ausbaustrecke Solothurn – Wanzwil). Simulationen gemäss Angebot P Bahn 2000 und mit zusätzlichen schweren Güterzügen. Elektrische Dimensionierung der Fahrleitung für die NBS, der erforderlichen Verbindungsleitungen, Bestimmung der Einspeisestellen und Ermittlung von Schwachstellen bei den bestehenden Fahrleitungsanlagen der Stammlinie. Untersuchung von Ausfallszenarien und möglicher Notspeisungen.
Im Rahmen des Agglomerations-Projekt Lausanne-Morges entsteht zwischen Renens (VD) und Flon im Zentrum von Lausanne eine neue Tramlinie. Die Gruppe ELAusanne wurde ab Bauprojektphase beauftragt, die Energieversorgung zu dimensionieren, auszuschreiben und in der Bauphase und Inbetriebnahme den Bauherrn (tl) zu begleiten.
Als Grundlage für das Netzmanagement (Unterhalt, Sanierung, Netzerweiterungen) hat ENOTRAC für die die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) eine Gesamtbeurteilung der Energieversorgung ihres Tramnetzes durchgeführt.
Erneuerungen von Rollmaterial, grössere Zugsgewichte und Fahrplanverdichtungen hatten in der Vergangenheit zu einer immer grösseren Belastung der Traktionsstromversorgung der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) geführt. Dieser Trend wird auch in Zukunft anhalten, weshalb die Anlagen der Traktionsstromversorgung sukzessive verstärkt und modernisiert werden müssen.
Untersuchung der Energieversorgung der mit Gleichstrom (1000 V DC) elektrifizierten Strecke St.Moritz – Tirano der RhB. Netzsimulation mit unterschiedlichen Triebfahrzeugen, deren Beschaffung zur Diskussion standen.
Die städtischen Verkehrsbetriebe der Stadt Bern, BERNMOBIL beauftragten ENOTRAC, vom Berner Tram- und Trolleybusnetz ein Simulationsmodell für Netzberechnungen zu erstellen. Dies mit den Zielen, einerseits das bestehende Energieversorgungsnetz zu beurteilen und andererseits das Bereitstellen von Grundlagen für zukünftige Fragestellungen, bei denen eine Netzberechnung nötig und sinnvoll ist.
Zur Fortsetzung der NEAT Achse Gotthard südlich des Gotthard-Basistunnels baut AlpTransit Gotthard AG den 15.4 Kilometer langen Ceneri-Basistunnel. Der Tunnel wird mit zwei einspurigen Röhren für hohe Geschwindigkeiten bis 250 km/h gebaut und schliesst im Knoten Camorino (bei Giubiasco) und in Vezia (nördlich von Lugano) an bestehende Strecken der SBB an.
Das Projekt-Ingenieurmandat umfasst die vollständige Erstellung des Bauprojektes inkl. der Dimensionierung und Auslegung für die Fahrstromanlagen der Neubaustrecke Gotthard Basistunnel. Das Bauprojekt diente als Grundlage für die Kostenermittlung und den Kostenvoranschlag seitens ATG, das Plangenehmigungsverfahren PGV und die Ausschreibung Bahntechnik.
Für den Lötschberg-Basistunnel wurde ENOTRAC mit weitreichenden Engineering Aufgaben zur Konzipierung und Dimensionierung der 16.7 Hz Bahnstromversorgung und Fahrleitungsanlage sowie der 50Hz-Versorgung betraut.
ENOTRAC AG, Seefeldstrasse 8, 3600 Thun, Schweiz, Tel: +41 33 346 66 11, Fax +41 33 346 66 12
ENOTRAC SA, Avenue de la Gare 1, 1003 Lausanne, Schweiz, Tel: +41 33 346 66 19, Fax +41 33 346 66 12
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